Historie zum Projekt:
Nachdem ich Anfang der 90er dem Charme der wiederauflebenden Elektronenröhren
erlegen war und ich mich in der Reparatur alter Geräte versucht hatte,
wollte ich Mitte der 90er nun einen selbst entworfenen Verstärker bauen,
der zudem den Anspruch haben sollte höchsten audiophilen Qualitätsansprüchen
zu genügen.
Dass ein Studienkollege mir damals zwar zutraute einen funktionierenden
Verstärker aber kaum einen Hi-End Verstärker zu bauen, spornte mich
umso mehr an.
Foto meines Kopfhörerverstärkers:
Zur Schaltung:
Wie auf dem Foto bereits zu sehen ist enthält die Schaltung keinen Übertrager. Das Signal wird direkt über die blauen 470µF Hochspannungskondensatoren ausgekoppelt. Dadurch ist die Anpassung zwar grottenschlecht, aber das spielt bei der geringen geforderten Leistung und der hohen Impedanz meines Sennheiser Kopfhörers kaum eine Rolle. Dafür erhällt man aber einen beachtlichen Frequenzgang.
Die Vorstufen-Röhre ist eine ECC83 und die Endstufen besteht aus zwei ECC82 deren beiden Röhren parallelgeschaltet sind. Das Hochspannungsnetzteil ist separat.